PÄDAGOGIK BEI KRANKHEIT
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Fortbildungsreihe „Pädagogik bei Krankheit

Fortbildungsreihe für Lehrkräfte aller Schularten 

Die Themen und Termine sind wie folgt:


„Pädagogik bei Krankheit – Schule und Psychiatrie, Psychosomatik, Somatik – Modul 1“

Titel der Fortbildungsveranstaltung:
Chronisches Fatigue-Syndrom und Post Covid-19-Syndrom

  • Tagungsort: München
  • Präsenz und online
  • Leitung: Team der Schule für Kranke München
  • Lehrgangsbeginn: Donnerstag, 20.11.2025, 14.00 Uhr
  • Donnerstag, 20.11.2025, 16.30 Uhr
     
  • Referenten:
    Dr. rer. nat. Lea Höfel
    Leiterin Zentrum für Schmerztherapie junger Menschen
    Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen gGmbH

    Markus Geiger
    Schulleiter Private Schule für Kranke
    Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen gGmbH

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entstehung, Symptomatik und den Verlauf vom chronischen Fatigue-Syndrom / der myalgischen Enzephalomyelitis (ME/CFS) und Long-Covid im Kindes- und Jugendalter. Neben medizinisch-therapeutischen und psychologischen Aspekten werden der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand, besondere Herausforderungen im jugendlichen Alltag sowie unterstützende Behandlungsansätze vorgestellt. Symptome wie Post-Exertional Malaise (Symptomverschlechterung nach Anstrengung, PEM), Fatigue und kognitive Beeinträchtigungen werden praxisnah erläutert.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation betroffener Schülerinnen und Schüler im schulischen Alltag. Die Schule für Kranke der Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen gibt Einblicke in angepasste Lernkonzepte und individuelle Unterstützungsstrategien. Ziel ist es, Verständnis für die Lebensrealität erkrankter Schülerinnen und Schüler zu schaffen und konkrete Handlungsmöglichkeiten für den schulischen Kontext aufzuzeigen.


 

„Pädagogik bei Krankheit – Schule und Psychiatrie, Psychosomatik, Somatik – Modul 2

Titel der Fortbildungsveranstaltung:
Resilienz im schulischen Kontext

  • Tagungsort: online Fortbildung
  • Leitung: Team der Carl-August-Heckscher-Schule
  • Lehrgangsbeginn: 28.01.2026 14.00 Uhr
  • Lehrgangsende: 28.01.2026 16.00 Uhr
     
  • Referent:
    Prof. Dr. med. Michael Frey
    Professor für Biopsychosoziale Medizin an der THD Technische Hochschule Deggendorf
    Leiter des Kompetenzzentrums für Lebensstil-Medizin und Naturheilverfahren (KoKoNat)

In Zeiten zunehmender psychischer Belastungen von Schülerinnen und Schülern rückt das Thema Resilienz im schulischen Kontext in den Fokus. Der Vortrag beleuchtet Resilienz aus einer ganzheitlichen Perspektive und stellt die Frage in den Mittelpunkt, wie Schüler gestärkt werden können und welchen Beitrag Lehrkräfte dazu leisten. Vor dem Hintergrund des biopsychosozialen Modells werden sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praxisnahe Strategien zur Förderung von Resilienz im Schulalltag vorgestellt. Ziel ist es, Lehrkräften Hintergrundwissen und Handlungsansätze in diesem Bereich zu vermitteln.


 

„Pädagogik bei Krankheit – Schule und Psychiatrie, Psychosomatik, Somatik – Modul 3

Titel der Fortbildungsveranstaltung:
Psychische Gesundheit in der Schule fördern- Prävention und Wiedereingliederung im Fokus

  • Tagungsort: Hörsaal des kbo-Heckscher-Klinikums in der Deisenhofener Straße 28
  • Leitung: Präsenz und online
  • Leitung: Team der Schule für Kranke
  • Lehrgangsbeginn: Donnerstag, 26.03.2026, 14.00 Uhr
  • Lehrgangsende: Donnerstag, 26.03.2026, 16.00 Uhr
     
  • Referentin:

    Frau Sonja Koebke
    Staatliche Schulpsychologin am Gymnasium Kirchheim, Heimstettner Str. 3, 85551 Kirchheim
    Zentrale Schulpsychologin für Gymnasien an der Staatlichen Schulberatungsstelle München und Landkreis

Die anhaltend hohen Zahlen psychischer Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen stellen weiterführende Schulen vor eine wachsende Verantwortung: Sie sind gefordert, nicht nur fachliche Kompetenzen zu vermitteln, sondern auch zur Förderung der seelischen Gesundheit beizutragen.

In diesem Vortrag erhalten Sie einen praxisnahen Überblick darüber, wie weiterführende Schulen psychische Gesundheit gezielt stärken können. Neben präventiven Maßnahmen werden auch konkrete Möglichkeiten vorgestellt, wie Jugendliche mit psychischen Erkrankungen im schulischen Alltag begleitet und unterstützt werden können.


 

„Pädagogik bei Krankheit – Schule und Psychiatrie, Psychosomatik, Somatik – Modul 4“

Titel der Fortbildungsveranstaltung:
Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

  • Tagungsort: Hörsaal des kbo-Heckscher-Klinikums in der Deisenhofener Straße 28
  • Präsenz und online
  • Leitung: Team der Carl-August-Heckscher-Schule
  • Lehrgangsbeginn: 15.04.2026 14.00 Uhr
  • Lehrgangsende: 15.04.2026 16.00 Uhr
     
  • Referentinnen:

    Frau Dr. med. Almut von Foerster
    Leitende Oberärztin Klinikbereich Nordost, kbo-Heckscher-Klinikum Standort Haar, Zentrum für Autismus und Störungen der sprachlichen und geistigen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter
    Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung

    Frau Karin Hackl
    Studienrätin im Förderschuldienst, mobiler sonderpädagogischer Dienst geistige Entwicklung

Prinzipiell ist davon auszugehen, dass intellektuelle Entwicklung und psychische Gesundheit […] eigenständige Phänomene sind (Sappok, 2023).

Dennoch leiden Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung überdurchschnittlich häufig an psychischen Erkrankungen und/oder an Verhaltensstörungen. Das betrifft auch Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf geistige Entwicklung. Im Rahmen des Fortbildungsmoduls werden diagnostische, therapeutische und pädagogische Aspekte interdisziplinär beleuchtet. Die Frage nach pädagogischen Möglichkeiten (und Grenzen) auf der Grundlage des entwicklungsorientierten Förderns bildet einen Schwerpunkt der Fortbildung.

Literatur
Sappok, T. (Hrsg.). (2023). Psychische Gesundheit bei Störungen der Intelligenzentwicklung: Ein Lehrbuch für die Praxis (2., erweiterte und überarbeitete Auflage). Verlag W. Kohlhammer.


 

„Pädagogik bei Krankheit – Schule und Psychiatrie, Psychosomatik, Somatik – Modul 5“

Titel der Fortbildungsveranstaltung:
Nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV)

  • Tagungsort: Hörsaal des kbo-Heckscher-Klinikums in der Deisenhofener Straße 28,
  • Präsenz und online
  • Leitung: Team der Carl-August-Heckscher-Schule
  • Lehrgangsbeginn: 25.06.2026 14.00 Uhr
  • Lehrgangsende: 25.06.2026 16.00 Uhr
     
  • Referenten:

    Herr Dr. med. univ. Vincent Eggart
    Oberarzt am kbo-Heckscher-Klinikum Standort Rottmannshöhe
    Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

    Herr StR (RS) Vinzenz Martlreiter
    Vinzenz Martlreiter ist Realschullehrer mit der Zusatzqualifikation Pädagogik bei Krankheit und seit langem Kliniklehrer am Standort Rottmannshöhe. Er unterrichtet dort als Klassenleitung die Jahrgangsstufen 10-12.

Nichtsuizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) ist ein häufiges Phänomen im Jugendalter. Die steigenden Prävalenzzahlen deuten eventuell darauf hin, dass es sich um ein „Symptom unserer Zeit“ handelt. NSSV ist ein bedeutendes transdiagnostisches Symptom, da es u.a. das Risiko für suizidales Verhalten deutlich erhöht. Bekannt ist, dass NSSV auch eine „ansteckende Erkrankung“ ist. Wie spiegelt sich dies in den sozialen Medien wider?

Der Umgang mit und die Prävention von NSSV sind daher auch im schulischen Rahmen von großer Bedeutung und gleichzeitig eine große Herausforderung. Unser Vortrag wird Wissen und damit Sicherheit im Umgang mit Jugendlichen geben, welche NSSV zeigen.